2. November 2023
Ein weiterer mutmaßlicher Skandal beschäftigt die Kryptowelt. Der CEO des Liquiditätspool Safemoon, John Karony und sein CTO Thomas Smith, haben ihre Kunden um mutmaßlich 200 Millionen USD geprellt.
Die SEC und das US-Justizministerium werfen ihnen Wertpapierbetrug, Geldwäsche und Überweisungsbetrug vor; beide Vorstände wurden bereits verhaftet. Die vermeintlich sicheren Einlagen dienten in erster Linie dazu, den Kurs der Safemoon-Währung (SFM) zu stabilisieren. Ihre Machenschaften verschleierte die Unternehmensführung mithilfe von privaten Wallets, Weiterleitungen über mehrere Konten sowie pseudonymisierte Börsenkonten. Einen großen Teil der Gelder verwendeten die Geschäftsführer für luxuriöse Immobilien, teure Reisen und Premium-Sportwagen. Außerdem sollen sie den Markt manipuliert haben, als nach dem Bekanntwerden von Sicherheitslücken der Kurs von SFM fiel. Daraufhin haben die Verantwortlichen den Kurs mit Kundengeldern stabilisiert. Diese Sorge müssen sie jetzt nicht mehr haben, der Kurs ist jetzt Anfang November um 70 Prozent auf ein Allzeittief von 0,00006236 USD gefallen.
