Stefan McLoughlin – Mein Weg ins Trading

3. Februar 2022 | AlleKryptos - Über uns | Update: 10/07/2023

Long Story Short

Berufswege sind selten gradlinig und meiner bildet keine Ausnahme. Los ging es 2018 nach einer kaufmännischen Ausbildung und ein paar Jahren im Vertrieb mit einem ersten Versuch, mich selbstständig zu machen. Nachdem ich diese ersten Gehversuche abbrechen musste, kehrte ich 2019 in den Vertrieb zurück.
Stefan McLoughlin
Stefan McLoughlin, professioneller Trader

Im April 2020 habe ich im Devisenmarkt und auf den Aktienmärkten zu handeln begonnen.

Anfangs lief es sehr gut. Aber ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung davon, was ich da eigentlich mache. So folgte schnellen Gewinnen eine lange Flaute. Aufgrund typischer Anfängerfehler verlor ich knapp 70 Prozent des Geldes wieder. Unwissenheit und Gier hatten mich in eine missliche Lage gebracht, daraus folgten Angst und Wut.

So wusste ich ab da, was ich nicht weiß, und was ich hier tue, wird mir langfristig immer Verluste einbringen. Also habe ich im August 2020 den Kontakt zu einem professionellen Trader gesucht, der zusagte, mich zu unterrichten. Im November ging meine Ausbildung dann los.

Mein Weg zum professionellen Trading

  • 05:30 Uhr aufstehen, Sport und frisch machen für die Arbeit
  • 06:30 Uhr Abfahrt zur Arbeit
  • 07:00 Uhr Arbeitsbeginn
  • 17:00 Uhr Feierabend und Abfahrt zur Ausbildung
  • 18:00 Uhr Start Ausbildung zum Trading
  • zwischen 21:00 – 22:00 Uhr Ende des Arbeitstags.

Nach einer Stunde Fahrt nach Hause lag ich gegen 0:00 Uhr im Bett. Tag für Tag.

Ich habe meine Chance erkannt, weshalb ich diese vierzehnstündigen Arbeitstage auf mich nahm. Nach den ersten Wochen sah ich, dass mein Kryptohandel funktioniert. Nach vier Wochen Ausbildung entschloss ich mich, meinen Job zu kündigen und Vollzeittrader zu werden. Zu meinem Glück stellte mich mein damaliger Arbeitgeber den kompletten Dezember frei und so konnte ich also direkt starten: Ab dem 01.01.2021 handelte ich offiziell mit Kryptowährungen.

Stefan McLoughlin

Auf zu neuen Ufern

Im Februar haben wir (mein Ausbilder, dessen Cousin und ich) die Köpfe nochmals zusammengesteckt und überlegt, wie wir unsere Freiräume am besten nutzen und hohe Steuern und Abgaben vermeiden könnten. So haben wir uns entschlossen, Ziele zu suchen, um von dort aus zu handeln. Nachdem wir Ende Februar Zypern besucht hatten, stand unser Entschluss fest: wir wandern dorthin aus. Am 06.04.2021 habe ich meine Koffer gepackt und Deutschland Lebewohl gesagt.

Aus den Verlusten lernen

Das Jahr lief turbulent, aber gut, es gab neben einigen Höhen auch ein paar Tiefen. Der Crash im Mai war so ein vorübergehender Tiefpunkt, als ich meiner Gier zum Opfer gefallen bin. Zwar habe ihn kommen sehen, wollte aber noch das Maximum herausholen und habe leider einen großen Verlust realisieren müssen.

Aber auch diese Erfahrung gehört zu meinem Weg, denn sie hat mich stärker gemacht und ich konnte viel daraus lernen. Ich bereiste im Jahr 2021 fünfzehn Länder und habe nebenbei weiter getradet. So arbeitete ich mich tiefer in den Markt ein, habe gelernt, meine Emotionen zu kontrollieren und konnte das Jahr erfolgreich abschließen.

Zum Jahreswechsel beschloss ich, mich darauf zu konzentrieren, mein Wissen zu teilen und mit Menschen zu arbeiten, denn mit Trading kann man viel Geld verdienen, aber der Austausch mit anderen Personen ist mir wichtiger.

Die Zukunft gehört der Blockchain

Ich habe das Potenzial der Blockchain erkannt und festgestellt, dass diese Technologie und der Kryptomarkt die Zukunft sind. Ich habe die vergangene Zeit genutzt, um mich zu bilden und als Experte zu positionieren. Heute helfe ich Menschen dabei, diesen Markt zu verstehen und in ihn zu investieren.

Zypern war ein toller Start, aber die Reise geht weiter. Anfang 2022 erhielt ich mein Visa für Dubai und gründete dort eine Beratungsfirma. Trotzdem werde ich weiterziehen, einige tolle Reiseziele liegen vor mir, denn ich kann mit dieser Freiheit als unabhängiger Krypto-Experte und -Händler von überall aus arbeiten.