Konjunktur für Krypto-Propheten

6. Februar 2024
Der Jahresbeginn ist auch die Zeit selbst ernannter Propheten, die Prognosen zu allen möglichen Themen abgeben. Da ist der schwer vorhersehbare Kryptomarkt natürlich ein dankbares Feld. Besonders beliebt ist dabei die Leitwährung, der Bitcoin.

So vertritt der Kryptowährungskritiker Peter Schiff via X die These, dass der BTC scheitern und sein Wert auf null fallen wird. Mitten in bullischen Marktzuständen ist das eine ambitionierte Aussage, deren Begründung schwer nachzuvollziehen fällt. Schiff hebt dabei auf der Volatilität der Währung ab. Er übersieht dabei, dass dieser Zustand den Bitcoin seit seiner Erstemission begleitet und der Coin seit ca. einem Jahr permanente Wertzuwächse verzeichnet (aktuell liegt er bei knapp 43.000 USD). Der Krypto-Analyst PlanB geht den entgegengesetzten Weg, er erwartet eine Kursexplosion auf bis zu 500.000 USD. Diese Vorhersage geht von der Verknappung aus, die einerseits die Grenze von 21.000.000 Coins setzt, andererseits das Halving im April auslöst. Dazwischen befinden sich die Krypto-Analysten von DecenTrader, die ein Rekordhoch im vierten Quartal des Jahres erwarten, aber zunächst einen Abschwung prognostizieren, ähnlich wie beim Start der Bitcoin-ETFs im Januar.

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