IOTA und das Internet der Dinge

4. Dezember 2023
Kryptoprojekte kommen und gehen; aktuell sind rund 8.200 unterschiedliche Währungen bekannt. Einige werden gehypt, aber die gedankliche Substanz und die technologische Innovation hinter den Coins ist zu dünn, genauer gesagt zu unbedeutend, als dass sie sich langfristig etablieren könnten.

Eine Ausnahme scheint IOTA zu sein. Die Währung (MIOTA) und vor allem deren Technologie bilden eine Besonderheit. IOTA bezieht sich auf das Internet der Dinge und möchte Transaktionen zwischen Maschinen beziehungsweise Menschen und Maschinen abbilden. Dabei setzt das Konzept nicht auf eine Blockchain, sondern auf Knoten, die miteinander verbunden sind; eine Distributed-Ledger-Technologie namens Directed Acyclic Graph (DAG), bei IOTA „Tangle“ genannt. Beabsichtigt ein User eine Transaktion durchzuführen, muss er vorher als Sicherheitsmaßnahme zwei andere Transaktionen bestätigen. Das Netz ist beliebig skalierbar, Gebühren fallen nicht an. MIOTA verzeichnete am 29. November einen Sprung nach oben um 40 Prozent auf 0,23 EUR. Heute, am 4. Dezember, erreichte der Kurs 0,33 EUR. Ob der Erfolg nachhaltig ist, wird sich zeigen. Wünschenswert ist es, dass ein solch wegweisendes Projekt anhaltenden Erfolg hat.

Latest