2. Januar 2023
Die Finanzbehörde der Bahamas hatte zum Jahresausklang eine gute Nachricht für alle ehemaligen Anleger der Kryptobörse FTX. Am 29. Dezember teilte die Behörde mit, dass sie 3,5 Milliarden USD in Kryptowährungen sichergestellt hat.
Damit steigen die Chancen, dass die Ex-Kunden der Börse zumindest einen Teil ihrer Vermögenswerte zurückerhalten. Der Supreme Court des Landes wird in naher Zukunft darüber befinden, wann die Rückzahlungen beginnen. Der Inselstaat hatte die Beschlagnahmung der digitalen Gelder veranlasst, kurz nachdem FTX seine Insolvenz nach Kapitel elf angemeldet hatte. Dabei handelt es sich um ein Sanierungsverfahren, bei dem die Gläubiger, denen kein Geld angeboten werden kann, durch Aktien und ähnliche Assets entschädigt werden können. Die Regierung der Bahamas haben die Vermögenswerte auch deshalb eingefroren, weil sie befürchtete, die Werte könnten verschwinden.