2. Januar 2023
Aus verschiedenen Gründen war 2022 für die Kryptowelt ein Jahr zum Vergessen. Nachdem die Fed die Zeit des billigen Geldes beendet hat und den Leitzins in einem Jahr auf 4,5 Prozent angehoben hatten, sind die Märkte der Technologietitel weitgehend abgestürzt und in ihrem Gefolge auch die Kryptomärkte.
Dazu kamen die hausgemachten Probleme, die Abstürze von Terra/LUNA, die Pleite von Celsius und Nuri, der betrügerische Crash von FTX, die Liste ist lang. Aber wie geht es im Jahr 2023 weiter? Das kann niemand seriös vorhersagen. Dass sich an der Zinspolitik der Federal Reserve etwas ändert, ist nicht zu erwarten. Andere Faktoren sind schwer einzuschätzen. Einige Beobachter erhoffen sich von den Crashs des vergangenen Jahres eine Konsolidierung des Marktes, aus dem die unseriösen Teilnehmer oder die mit schlechten Geschlechtsmodellen herausgefallen sind. Andere setzen auf den Bullenmarkt, dessen Treiber das Bitcoin-Halving sein wird, allerdings erst im Jahr 2024. Zwei Dinge sind allerdings (fast) sicher: Erstens folgen auf Bären- immer Bullenmärkte. Und zweitens ist es vielleicht nicht schlecht, wenn die Goldgräberzeiten vorbei sind beziehungsweise die Projekte mit seriöser Grundlage nicht nur überleben, sondern auch wachsen. In diesem Sinn: Ein Frohes Neues Jahr.
