Jahresausklang II: Welche Maßnahmen noch zu den Bärenmärkten geführt haben

27. Dezember 2022
Neben den hausgemachten Problemen – der FTX-Pleite und der Crash von Terra/LUNA – setzte vor allem die Geldpolitik der Zentralbanken dem Kryptomarkt zu.

Die Geldhüter wollten mit ihren Maßnahmen der Flut des billigen Geldes entgegenwirken und die Inflation ausbremsen. Dazu erhöhten die Banken die Zinsen und zwar in einer Geschwindigkeit, welche die Märkte seit mehr als vierzig Jahren nicht mehr erlebt hatten. Im Januar lag der Leitzins der Federal Reserve bei 0,25 Prozent, die Bank erhöhte ihn teilweise im Monatsrhythmus, um dann im Dezember bei 4,5 Prozent zu landen. Die Leitung der amerikanischen Notenbank setzt auf die Erhöhungen in dem Bewusstsein, zwar die Märkte unter Druck zu setzen, gleichzeitig aber die deutlich negativeren Auswirkungen der Inflation abzumildern. Zusammen mit Bitcoin und Co gab die Titel des S&P 500 nach; es ist davon auszugehen, dass diese Korrelation auch bei weiteren Zinsanhebungen bestehen bleibt.

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