17. Juli 2023
In einem Interview äußerte sich der Vorstandsvorsitzende des weltgrößten Vermögensverwalters, Larry Fink, auch zu den digitalen Währungen. Seine erstaunliche Prognose: Die Kryptos werden die traditionellen Währungen „überholen“.
Als Grund sieht der BlackRock-Chef unter anderem die permanente Verfügbarkeit der Coins über alle Grenzen hinweg. Folgerichtig beantragte BlackRock im Juni bei der SEC (Securties and Exchange Commission) einen Bitcoin-ETF. Auch andere institutionelle Anleger haben mittlerweile die Kryptowährungen für sich entdeckt und ähnliche Anträge gestellt. Allerdings wurden die Anträge zurückgewiesen, derzeit wird seitens der Behörde über Neuanträge entschieden. In diesem Zusammenhang sprach Fink im Blick auf Krypto-Anlagen von einer Demokratisierung des Anlegermarktes. Fink hat sich noch vor sechs Jahren recht negativ über die Kryptos geäußert. Er brachte damals die Existenz der Coins mit Geldwäsche in Zusammenhang. Aber auch für die Chefs großer Anlagehäuser gilt: Sie können dazulernen.
