Australien reguliert den Kryptomarkt

16. Oktober 2023
Die FTX-Pleite und der Kryptowinter ziehen weitere Kreise. Die australische Regierung hat nun angekündigt, den Markt für Kryptowährungen zu regulieren. Neben dem gewaltigen Vertrauensverlust hatten die 24.000 australischen Anleger durch FTX umgerechnet ca. 138 Millionen USD verloren.

Der Schutz der Kunden und Investoren steht denn auch bei der Regulierung im Vordergrund, so der australische Finanzminister Jim Chalmers. Wichtig ist der Regierung auch die Förderung von Innovationen aus dem Bereich Kryptos. So sollen die  bestehenden Finanzdienstleistungsgesetze ausreichen; eine Börse, die mehr als 3,2 Millionen Australische Dollar an Kryptowährungen bzw. mehr als 946 Australische Dollar pro einzelnem Anleger hält, muss sich zukünftig um eine Lizenz der Finanzaufsicht (Australian Securities and Investment Commission, ASIC) bemühen. Der Vorstoß des Finanzministeriums hat in der Krypto-Gemeinde für gemischte Reaktionen geführt. Während der Geschäftsführer von Swyftx, Adam Percy, von einer durchdachten Lösung sprach, äußerte Jonathon Miller, CEO von Kraken Australia Besorgnis, die neue Regelung könnte neue Technologien behindern. 

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