4. September 2023
Nicht nur Ripple, sondern auch Grayscale hat einen ersten Sieg gegen die SEC (Securities and Exchange Commission) einfahren können. Grund des gerichtlichen Streits war ein Fond, den der Krypto-Vermögensverwalters Grayscale Investments aufgelegt hat.
Grayscale wollte den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen Bitcoin-Spot-ETF umwandeln. Wie in anderen Fällen auch ließ sich die SEC Zeit mit einer Entscheidung. Im Juni 2022 untersagte die Behörde die Umwandlung. In ihrer Begründung schrieb die SEC, sie verhindere so betrügerische Absichten und schütze die Anleger. Die Absage erfolge zu Unrecht, wie ein Gericht in Washington nun Anfang September geurteilt hat. Die zuständige Richterin sah es als Ungleichbehandlung an, dass Fonts mit Bitcoin-Futures bereits 2021 genehmigt wurden, der eng verwandte Bitcoin-Spot-ETF jedoch keine Zulassung erhielt. Diese Handlung sei willkürlich, ähnliche Fälle seien auch gleichzubehandeln. Die SEC hat jetzt 45 Tage Zeit, auf das Urteil zu reagieren. Experten sehe das Urteil deshalb als wichtig an, weil BlackRock und andere Vermögensverwalter ähnliche Fonds auflegen wollen und derzeit auf die Genehmigung warten.
