25. September 2023
Wer vor zwei Jahren NFTs erworben hat und dachte, er hat sich ein Kunstwerk mit steigendem Wert gesichert, dürfte dieser Tage eine böse Überraschung erleben.
Das Magazin Business Insider hat 73.000 NFTs bzw. NFT-Sammlungen untersuchen lassen. Das ernüchternde Fazit: der überwiegende Teil der digitalen Kunst ist nichts wert, die Investitionen besitzen zu 95 % keinen Wiederverkaufswert. Mit anderen Worten sitzen 23 Millionen Käufer auf wertlosen Assets. Im Bullenmarkt des Jahres 2021 wurden ab August monatlich NFTs mit einem Handelsvolumen von 2,8 Milliarden veräußert. Experten sprachen von einem Goldrausch. Mit dem Kryptowinter kam auch der tiefe Fall der Krypto-Kunst und der Wertverfall. Trotzdem sehen die Business-Insider-Fachleute noch eine Zukunft für diese Investments. Dieses Versprechen wird unter sechs folgenden Aspekten eingelöst: 1. NFTs gewissermaßen als Aufbewahrungsart für kulturell bewahrenswerte Artefakte, 2. als Wertgegenstände in Spielen, 3. als Währung für den Zugang zu Events, 4. fraktionierte NFT, bei denen das (werthaltige) Kunstwerk in Teile unterteilt und im Besitz mehrerer Investoren ist, 5. als einfacher Verkaufsweg für Immobilien sowie 6. als Medien zur eindeutigen Identifikation im Internet.
