Regulierung für Kryptos schädlich?

18. September 2023
Changpeng Zhao, genannt CZ und CEO der weltgrößten Kryptobörse Binance, warnte am 14. September anlässlich einer Rede auf der Token2049-Konferenz in Singapur vor den Auswirkungen der regulatorischen Bemühungen zahlreicher Behörden auf der ganzen Welt auf seine Branche.
Vor allem in den USA überzieht die SEC (Securities and Exchange Commission) zahlreiche Börsen, darunter Binance, mit Klagen. Im Fall von SZs Unternehmen summieren sich die Verfahren auf dreizehn Stück, darunter Klagen wegen schwerwiegender Betrugsversuche. Auch in Europa wird seitens der Mitgliedsstaaten immer mehr auf Regulation gesetzt. In den Niederlanden und Großbritannien unterhält Binance keinen Service mehr. Das Problem laut dem Binance-CEO ist der Rückgang der Anbieter, die den Tausch von Fiatwährungen in Kryptos ermöglichen. Die schrumpfende Zahl an solchen Unternehmen geht mit einem Rückgang der Akzeptanz der digitalen Währungen einher. Wobei auch CZ zugeben muss, dass gerade die südostasiatischen Staaten, die jetzt anfangen zu regulieren, eine immer noch sehr Krypto-freundliche Bevölkerung haben. Überhaupt wird die Zukunft zeigen, ob sich ein gesetzlicher Rahmen langfristig eher positiv auf die Entwicklung des Marktes auswirken wird. 

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