26. September 2022
Die Europäische Union plant die Regulierung der Kryptowelt, der Gesetzestext erhält gerade seinen letzten Schliff. Bereits im Juli hatten sich die wichtigsten Gremien der EU auf eine einheitliche Vorgehensweise geeinigt.
Wer in Zukunft mit Kryptos handeln will, benötigt eine Lizenz der EU. Diese Erlaubnis kann eines der Mitgliedsländer ausgeben und gilt dann EU-weit. Eine weitere Neuerung ist der Zwang zur Ausgabe eines White Papers, in dem ein neues Krypto-Projekt technisch beschrieben sein muss. Wer Stablecoins anbieten möchte, muss verpflichtend Rücklagen bilden. MiCA reguliert ebenfalls Stablecoins, die von Algorithmen gesichert werden. Fragezeichen stehen noch hinter DeFi und dem Umgang mit NFT. Die Non Fungible Token könnten in einem weiteren Schritt als Wertpapiere eingestuft werden, die dezentralen Börsen eine eigene Regulierung erhalten.
Das neue Gesetz wird voraussichtlich Mitte 2024 in Kraft treten.
